Jetzt
Gedanken drehen sich im Kreis,
dass es einem ganz schwindelig werden kann.
Da ruft eine Stimme:
Werde still und atme durch.
Bleibe im Jetzt, in der Gegenwart.
Du bist nicht allein.
Gedanken drehen sich im Kreis,
dass es einem ganz schwindelig werden kann.
Da ruft eine Stimme:
Werde still und atme durch.
Bleibe im Jetzt, in der Gegenwart.
Du bist nicht allein.
LEBEN
so kostbar
ich will es festhalten
doch es geht weiter
ZEIT
so taktvoll
ich will sie feststellen
doch sie läuft davon
GOTT
so unbegreiflich
ich will dich festlegen
doch du machst, was du willst
MENSCH
lebe
deine Zeit
mit Gott
Einer geht durch
Dick und Dünn
in seiner treuen
Freundschaft.
Einer geht
über Bänke und Stühle
in seinem heftigen
Temperament.
Einer springt über
Mauern
in seiner
Grenzenlosigkeit.
„Mit meinem Gott
überspringe ich Mauern“,
sagt der Beter im Psalm.
Ich sage das auch.
„Das ist ein alter Hut“,
sagen wir und meinen:
Das kenne ich,
das ist schon lange so,
das ist nichts Neues.
Ein alter Hut trägt sich gut,
er sitzt gut,
passgenau zum Kopf,
bequem und schon etwas abgetragen.
Doch in ihm steckt Geschichte,
meine Geschichte.
Mein alter Hut
Hat er ausgedient?
Gehört er in den Schrank der Erinnerung?
Zu den Altkleidern?
Denn Zeit und Umstände sind im Wandel.
Doch wie komme ich an einen neuen Hut -
der Situation gemäß?
Wie wird der Hut zu meinem besten Stück?
Leben–
HÜTE mich neu
Wo bist Du?
Wie oft suche ich Dich
Es heißt, Deine Huld sei
besser als das Leben
Allein dieses zu hören
gibt mir Suchendem
Gelassenheit
Manchmal erahne ich
Deine Hand, die nach mir
greift
Alleine dafür möchte ich
Dir heute mein Lied
singen!
nach Psalm 63
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag im Jahreskreis:
Gruß
Willkommen an diesem Sonntag zum Podcast. Wir freuen uns, dass Sie an unserem Gottesdienst teilnehmen, und begrüßen Sie herzlich.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 140, 1.+3. Str.: Kommt herbei
Einführung
Einmal wenigstens, Jesus,
möchte ich am Weg stehen, den du gehst,
deinen Schritt hören, wie er näher kommt,
dich sehen, wie du bist.
Einmal wenigstens.
Einmal wenigstens, Jesus,
deine Stimme hören, die mich beim Namen nennt,
die mich meint und die mir sagt:
Ich bin gerufen.
Einmal wenigstens.
Einmal wenigstens, Jesus,
ein Stück mit dir gehen,
dir nachfolgen vom Morgen bis zum Abend,
und Brotzeit machen mit dir.
Einmal wenigstens.
Gebet
Herr, du rufst uns zu dir.
Was werden wir tun?
Mach uns neugierig.
Evangelium
Johannes-Evangelium 1,35-42
Impuls
Der da lohnt dein Interesse.
Wer ist der da?
Kommt und seht!
Glauben
Gotteslob 806: Wenn Glaube bei uns einzieht
Fürbitten
Mit Vertrauen wenden wir uns Jesus Christus zu:
Für alle, die du rufst:
Für alle, die dir folgen wollen:
Herr, erbarme dich!
Für alle, die deinen Ruf in den Wind schlagen:
Für alle, die dich für verrückt halten:
Herr, erbarme dich!
Für alle, die in uns den Glauben angestoßen haben:
Für alle, denen wir Zeugnis geben sollen:
Herr, erbarme dich!
Vater unser
Mit Jesus und seinen Jüngern beten wir:
Vater unser ...
Schlussgebet
Jesus Christus, du hast uns in deine Nähe geholt.
Du vertraust uns.
Das macht uns dankbar.
Lass uns für dich eintreten.
Lied
Gotteslob 451, 1.+3. Str.:Komm, Herr, segne uns
Segen
Gott segne uns auf unserer Suche.
Er begleite uns auf allen Wegen.
Er schenke uns, wo wir bleiben können
und zu Hause sind:
der Vater und der Sohn und der Hl. Geist. Amen.
Wir wünschen Ihnen eine gute neue Woche!
Es ist noch Zeit...
Nein, wir müssen uns beeilen!
Man muss nicht alles so ernst nehmen.
Doch: Du lebst dein Leben nur ein einziges Mal.
Der Moment jetzt ist entscheidend.
Ja –aber verlier nicht das Ziel aus den Augen!
Wohin soll unser Leben gehen?
Was steht uns noch alles bevor?
Ich brauche Gott.
Du auch?
Wir sagen Dir Dank,
großzügiger Gott,
für die Schönheit
von Erde und Meer,
für das Singen der Vögel
und das Blühen der Blumen.
Für alle guten Gaben
Deiner reichen Schöpfung
danken wir Dir.
Du schenkst sie uns
und allen zur Freude.
Hilf uns,
dass wir auch
bereit werden zu erhalten,
was Du uns anvertraust,
damit wir Deine Gaben
bewahren für die,
die nach uns kommen,
zur Ehre Deines Namens.
Neu, wie neu ist das neue Jahr wirklich
und wie lange ist es neu?
Gilt es morgen vielleicht nur noch als neuwertig
oder sogar schon als gebraucht?
Und übermorgen ist es bereits ausgetreten
wie täglich genutzte Schuhe,
bequem, eingelaufen, angepasst und
so vertraut, wie uns das alte Jahr vertraut war.
Wie neu ist neu?
In Comics und Filmen haben die Helden immer Super-Kräfte:
Popeye hat riesige Muskeln, Superman kann fliegen,
Spiderman klettert an Häusern hoch.
Auch wir bekommen eine Kraft verliehen, schon mit der Taufe:
die Kraft, uns zu verändern.
Nicht nur die Vorsätze, die vielleicht zu Beginn eines neuen Jahres getroffen werden.
Das ganze Leben kann ein Weg dieser Veränderung sein –
um als Christen erkennbar zu sein.
Nicht durch Muskeln und Superkräfte,
aber durch Nächstenliebe und Aufmerksamkeit.
Mit dem Reich Gottes ist es wie...
mit einem Radrennfahrer,
der alles aus sich herausholt,
um wenigstens ein einziges Mal
das gelbe Trikot zu tragen.
mit einem Forscher,
der alles unternimmt,
um den Impfstoff
gegen das Corona-Virus zu finden.
mit einem Schatz im Acker
oder einer kostbaren Perle,
die jemand
für seinen ganzen Besitz kauft.
Mt 13, 44-46
Nackt liegt es da,
das neue Jahr:
12 mal Durst,
12 mal Hunger.
Wach schaut es mich an,
das neue Jahr:
12 mal Bitten
12 mal Hoffnung.
Ruhig spreche ich es an,
das neue Jahr:
12 mal will ich geben,
12 mal will ich füllen.
Verlass dich
auf mich!
Hören Sie den Gottesdienst zum Fest der Taufe Jesu:
Begrüßung
Mit dem heutigen Tag, dem Fest der Taufe Jesu, schließt der Weihnachtsfestkreis. Wir begrüßen alle, die über den Podcast wieder mit uns verbunden sind.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 253 – In dulci jubilo
Einführung
Seit dem Fest der Geburt Jesu sind etwa 30 Jahre vergangen. Dreißig Jahre, von denen wir so gut wie nichts wissen.
Erst jetzt taucht Jesus wieder auf. Er stellt sich in die Reihe derer, die sich von Johannes taufen lassen –
unbemerkt, unbeachtet, bedeutungslos.
Einer von uns – als solcher beginnt er sein Wirken.
Und er bleibt sich treu.
Gebet
Guter Gott,
als Jesus aus dem Wasser der Taufe stieg, hast du ihn als deinen geliebten Sohn bezeichnet.
Auch uns hast du als deine geliebten Kinder angenommen. Lass uns hierfür dankbar sein. Amen.
Halleluja
Lesung
Apostelgeschichte 10, 34 – 38
Impuls
Fürbitten
Herr Jesus Christus, mit deiner Taufe begann dein Wirken unter den Menschen.
Zu dir rufen wir: (mit Liedruf 156)
Lass uns als Getaufte unsere Aufgaben erkennen...
Lass uns dankbar sein für deine Liebe...
Gib uns Kraft und Mut, uns allezeit zu dir zu bekennen...
Lass deine Botschaft in unserer Welt immer mehr Raum gewinnen...
Vater unser
beten
Schlussgebet
Gott,
lass dein Wort weiter in uns wirken,
lass uns erkennen, wohin du uns stellst,
lass uns deine Wege gehen –
heute und an den kommenden Tagen,
sei du bei uns, leite und begleite uns. Amen.
Segen
Und so segne uns der gute und dreieinige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Lied
Gotteslob 259: Gottes Stern, leuchte uns
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sonntag und eine gute Woche.
Jesus Christus ist in dieser Welt.
Er ist immer bei den Menschen zu finden.
Als Jesus getauft wurde,
stellte er sich in eine lange Reihe mitten unter die Menschen.
Da sieht er selber seinen Platz.
Auch heute,
auch bei uns.
Dunkle Januarnacht,
sternlos irre ich umher.
Nachtfäden umspinnen Gehör und Herz.
Wo bleibt Dein Odem?
Steh auf!
Ich blase Dir Not und Angst
aus Herz und Mund
und tränke dich mit meiner Nähe,
dass die Nacht hell wird
wie der Morgenstern.
wer außer uns
geht zu dem kind in der krippe
in zeiten einer pandemie passt es
dass leute aus der ganzen welt
an der krippe erscheinen
sie kommen von überallher
sie kommen mit geschenken
warum tun sie das
was birgt die krippe
das man nicht überall sonstwo auch hätte
es sind die augen die dich anschauen
es ist das lächeln das dich einfängt
es ist die stille freude die dir da geschenkt wird
und was wäre denn dein geschenk
für das neue kind
was kannst du geben
was dieses kind glücklich macht
Hören Sie den Gottesdienst zum Fest der Erscheinung des Herrn:
Begrüßung
Zum Fest der Erscheinung des Herrn – auch bekannt unter dem Namen „Heilige Drei Könige” - begrüßen wir Sie herzlich zur Mitfeier des kurzen Gottesdienstes.
Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied
Gotteslob 240: Hört, es singt und klingt mit Schalle
Einführung
Wer eine Reise macht, überlegt vorher, wohin es gehen soll. Das Ziel im Auge – sonst geht es nicht!
Die Sterndeuter, von denen heute im Evangelium die Rede ist, brachen auf zu einer Reise, die sie ins Ungewisse führte. Sie kannten das Ziel nicht, lediglich ein Stern wies ihnen den Weg, ein Stern, von Gott geschickt.
Orgelmusik
Gebet
Herr, du sendest Zeichen,
um auf deine Gegenwart hinzuweisen.
So folgten die Weisen dem Stern und
fanden den Weg zu dir, dem Erlöser.
Lass auch uns die Zeichen,
die du unserer Zeit schenkst, erkennen
und dich als unseren Erlöser finden.
Darum bitten wir dich. Amen.
Halleluja
Evangelium
Matthäus-Evangelium 2, 1 – 12
Impuls
Fürbitten
Herr, unser Gott. Zu dir rufen wir:
Für alle, die dich suchen:
Lass sie in ihrem Bemühen nicht aufgeben...
Für alle, die meinen, dich schon längst gefunden zu haben:
Erwecke in ihnen weiterhin Neugierde, dich noch genauer und vielleicht ganz anders kennen zu lernen...
Für alle, die ihre Suche aus Enttäuschung oder Mutlosigkeit aufgegeben haben:
Wecke in ihnen neu eine tiefe Sehnsucht nach dir...
Für uns alle:
Lass uns bei unserer Suche nicht müde werden...
Vater unser
Und so lasst uns zu Gott, unserem Vater beten:
Vater unser...
Segensgebet
Herr,
leuchte uns voran, damit wir den Weg sehen.
Leuchte in unser Herz, damit wir deinem Weg folgen.
Leuchte durch uns, damit diese Welt heller wird.
Und so erleuchte uns mit seiner Liebe der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Lied
Gotteslob 261: Stern über Betlehem
Verabschiedung
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Tag und hoffen, dass wir am kommenden Sonntag, am Fest der Taufe Jesu, wieder im Gebet miteinander verbunden sind.
Du bist die Antwort
auf alle meine Fragen
Du bist die Klarheit
die mich tiefer sehen lässt
Du bist der Klang
der mein Gemüt bewegt
Du bist der Hauch
der mich sanft benetzt
Du bist die Weite
die meiner Seele Raum gibt
Du bist das Haus
das Geborgenheit mir schenkt
Du bist die Heimat
die ich nie verlier’
Du bist die Ohnmacht
das Kind, dort in der Krippe
Du bist der Spiegel
in dem ich mich erkenne
Du bist der Mensch
der ich noch werden will
Wir hören, dass Jesus zu dem Blindgeborenen sagt:
„Was soll ich dir tun?”
Im griechischen Urtext heißt es aber:
„Was will Du, dass ich Dir tun soll?”
Vielleicht ein Wegweiser für das neue Jahr...
Hören Sie den Gottesdienst zum 2. Sonntag nach Weihnachten:
Begrüßung
Das neue Jahr ist noch jung. Auch in diesem Jahr teilen wir mit Ihnen unseren Gottesdienst über diesen Podcast.
Herzlich willkommen zur Feier des Sonntags!
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Einführung
Die vielen Worte heute
in Büchern, in Zeitungen, in Reden und Gesprächen - und das eine Wort:
Wort Gottes,
Urwort, Grundwort, Schlusswort.
Gott hat dieses Wort gleichsam mit Buchstaben aus Fleisch
getextet,
mit menschlichem Blut in unsere Geschichte hineingeschrieben.
Das Wort Gottes ist Fleisch geworden.
Lobpreis
Gotteslob 237, 7.Str.: Lob, Ehr sei Gott
Gebet
Herr Jesus Christus,
in unseren Worten hast du von Gott geredet.
In ihnen ist Gott für uns greifbar geworden.
Du bist Gottes Wort an uns.
Wir danken dir.
Halleluja
Evangelium
Johannes-Evangelium 1,1-18
Impuls
Am Anfang von allem steht die Sprache, das Wort. Gott selbst ist das Wort. Es ist in Bethlehem geboren. In Jesus kommt Gott zu Wort.
Fürbitten
Wir beten zu unserem Herrn Jesus Christus:
Gib uns das Wort, das aufhorchen lässt und die Menschen froh macht.
Gib uns das Wort, das andere aufstehen und hoffnungsvoll leben lässt.
Gib uns das Wort, das Schuldige freispricht und Frieden bringt.
Gib unseren Verstorbenen das Wort, das vom Tod zum Leben führt.
Vater unser
beten
Frieden
Worte verletzen und heilen,
Worte zerstören und bauen auf,
Worte verdunkeln und erleuchten,
Worte stiften Krieg an
und schaffen Frieden.
Jesus ist für uns das Wort,
das Frieden schafft.
Schlussgebet
Herr,
in den vielen fragwürdigen Worten
bist du das eine zuverlässige Wort.
In den vielen gedankenlosen Worten
bist du das eine sinnerfüllte Wort.
Wir haben es hier gehört.
Es hilft uns weiter einen Tag, eine Woche, ein Jahr –
bis in Ewigkeit. Amen.
Lied
Gotteslob 449 – Herr, wir hören auf dein Wort
Segen
Gott segne uns mit guten Worten füreinander,
die Leben schenken:
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Sonntag!
Ein neues Jahr liegt vor uns wie ein weißes, unbeschriebenes Blatt Papier.
Was wird es bringen, Gesundheit oder Krankheit, Gemeinschaft oder Einsamkeit, Sicherheit oder Unsicherheit, Frieden oder Unfrieden...
Da kommt mir die Geschichte der Israeliten in den Sinn. Als sie bei ihrer Wanderung durch die Wüste keine Zukunft mehr sahen, fiel Manna vom Himmel, Brot für jeden Tag. Und sie konnten neue Hoffnung schöpfen.
Eine Botschaft auch für uns, für das kommende Jahr.
Gott sorgt, er schenkt uns genug, damit wir jeden Tag leben können.